Exkusrionsbericht von Jana-Elena Michaelis

Wir, das erste Semester des Masters „Medizinisches Informationsmanagement“, wurden dieses Jahr zur Teilnahme an dem 10. AGENS Methodenworkshop eingeladen. Die Arbeitsgruppe Erhebung und Nutzung von Sekundärdaten (AGENS) beschäftigt sich seit Jahren mit der wissenschaftlichen Nutzung von Routinedaten und bietet ein Forum für Diskussionen und regen Austausch aller Beteiligten. Gerade für uns, die wir gerade angefangen haben, uns mit der Thematik der Sekundärdatenanalyse zu beschäftigen, stellte sich dieser Workshop als spannende Möglichkeit dar, uns mit diesem Bereich der Versorgungsforschung weiter vertraut zu machen. Ermöglicht wurde uns dies durch unseren Dozenten Herrn Dr. Holger Gothe, dem diesjährigen Veranstalter, sowie der Hochschule Hannover, die ihre Studenten regelmäßig monetär für solche Exkursionen unterstützt.
Die Anreise erfolgte mit dem Zug und nahm ungefähr vier Stunden Zeit in Anspruch. Vom Bahnhof bis zu unserem Hotel (Ibis), das mitten in der Innenstadt gelegen ist, vergingen zu Fuß nur zehn Minuten. Der Check-In erfolge problemlos und wir gingen gemeinsam etwas Essen.
Die Tagung, die ebenfalls gut zu Fuß erreichbar war, begann morgens um 9 Uhr mit einem Begrüßungsplenum, bevor in methodischen Kleingruppen die ersten Sessions starteten. Dort wurden parallel verschiedene Bereiche der Versorgungsforschung vorgestellt und unter-schiedliche Fragestellungen und Anregungen diskutiert. Im Plenum folgten weitere Vorträge zum Thema Versorgung, Evaluation und Innofonds-Projekten. Zwischenzeitlich gab es immer kurze Kaffee Pausen mit kleinen Snacks und eine längere Mittagspause, die den Austausch mit anderen Forschern ermöglichten.
Um 19 Uhr fand eine Abendveranstaltung für alle Teilnehmer dieser Tagung im Restaurant „Sophienkeller“ im „Großen Zunftgewölbe“ statt. Dort erfreuten wir uns an einem hervorra-genden Vier-Gänge-Menü, wurden durch zeitgenössische Musiker und Darsteller unterhal-ten und rekapitulierten den vergangenen Tag.
Der zweite Tag begann um 08:30 Uhr mit einem Vortrag zum Thema Regionalität und es fan-den weitere Kleingruppen-Sessions statt, um die Möglichkeit zu bieten, sich ebenfalls inten-siv mit anderen Themen zu beschäftigen. Die Ergebnisse aus den Kleingruppen wurden im Plenum zusammengefasst und nach der Mittagspause wurde sich mit Schätzproblemen und Ökonometrie auseinander gesetzt.
Mit vielen neuen Erkenntnissen und mit einem deutlich besseren Verständnis für die Heraus-forderungen in der Sekundärdatenforschung traten wir unseren Weg zurück nach Hannover an.
Wir danken der Hochschule Hannover sowie unserem Dozenten Herrn Dr. Holger Gothe für die schönen und erkenntnisreichen Tage!